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Wiegel über Start in Essen, Dresden-Kracher und Hafenstraße

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen trifft am Samstagnachmittag auf Dynamo Dresden. RevierSport hat mit Essens Andreas Wiegel gesprochen.

Nach dem souveränen 3:0-Erfolg bei der U23 des SC Freiburg wurden mit Simon Engelmann, Ron Berlinski und Felix Götze drei Spieler von Rot-Weiss Essen in die "kicker"-Elf des Spieltags gewählt.

Ein weiterer Spieler, der sich diese Nominierung verdient gehabt hätte, war Andreas Wiegel. Der Rechtsverteidiger machte ein starkes Spiel im Breisgau. Defensiv verteidigte der gebürtige Paderborner gewohnt konsequent und offensiv leitete er das 2:0 durch Berlinski nach einem Sprint über den halben Platz mit ein.

Insgesamt hat sich Wiegel, der seit Ende August bei RWE unter Vertrag steht, schnell bei seinem neuen Klub eingelebt und stand seitdem in jeder der fünf Liga-Partien in der ersten Elf. Aus der Startformation ist der 31-Jährige aktuell nicht wegzudenken.

Am Samstag (15. Oktober, 14 Uhr) empfängt Rot-Weiss Essen dann den Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden an der Hafenstraße und peilt dort den dritten Heimsieg in Serie an. RevierSport hat im Vorfeld mit Andreas Wiegel (31) gesprochen:

Für solche Spiele lebt man als Fußballer. Es gibt nichts Geileres, als in einem Traditionsduell an der Hafenstraße vor voller Hütte zu spielen. Optimal wäre natürlich, wenn wir nach dem Spiel mit drei Punkten feiern könnten. Das wünschen wir uns alle.

Andreas Wiegel vor dem Dresden-Spiel.

Andreas Wiegel, am vergangenen Spieltag haben Sie bei der zuvor in Heimspielen noch unbesiegten U23 des SC Freiburg verdient mit 3:0 gewonnen. Was war rückblickend der Schlüssel zum ersten Auswärtssieg?

Der Schlüssel zum 3:0-Auswärtssieg war, dass wir bis zum Schlusspfiff hinten konsequent verteidigt haben. In Wiesbaden war es nur ein gutes Spiel über 70 Minuten, jetzt haben wir es die vollen 90 Minuten geschafft. Außerdem haben wir zur richtigen Zeit die Tore gemacht, die uns dann auch noch einmal Sicherheit und Stabilität gegeben haben.

Sie stehen seit dem 30. August offiziell bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag und wurden auf Anhieb Stammspieler. Hätten Sie gedacht, dass Sie so schnell ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft sein würden?

Natürlich habe ich mir gewünscht, dass ich der Mannschaft direkt von Anfang an helfen kann. Überrascht war ich jetzt nicht, aber es ist auch nicht so klar, dass man direkt auf Anhieb Stammspieler ist. Es freut mich umso mehr, dass ich dem Team mit meinen Stärken helfen kann.

Ihr Spiel ist von viel Dynamik, Intensität und einer hohen Laufbereitschaft geprägt. Passen Sie mit diesen Attributen perfekt zur Hafenstraße?

Ich glaube mit den genannten Aspekten ist mein Spiel schon ganz gut beschrieben. Man könnte noch Leidenschaft hinzufügen. Das sind alles Attribute, die an der Hafenstraße gerne gesehen sind. Deswegen denke ich, dass ich wie Arsch auf Eimer zur Hafenstraße passe.

Am Samstag reist mit Dynamo Dresden ein Zweitliga-Absteiger nach Essen. Was erwarten Sie für einen Gegner?

Dynamo Dresden ist als Zweitliga-Absteiger individuell sehr, sehr gut besetzt. Sie hinken ihren Erwartungen wahrscheinlich etwas hinterher, aber davon wollen wir uns gar nicht beeinflussen lassen. Dresden ist eine gute Mannschaft mit vielen starken Einzelspielern. Wenn wir aber unser Spiel abrufen, einfache Fehler vermeiden, hinten sicher stehen und offensiv unsere Chancen nutzen, dann können wir definitiv jeden Gegner in der Liga schlagen.

Sie haben in Ihrer Laufbahn bislang beide Heimspiele gegen Dynamo Dresden (mit Erfurt und Aue) gewonnen und dabei sogar ein Tor erzielt. Was stimmt Sie positiv, dass diese Serie am Samstag fortgeführt wird?

Genau. Ich habe in der Vergangenheit schon das ein oder andere Mal gegen Dresden gespielt und glücklicherweise auch gewonnen. Wir werden den Schwung aus Freiburg mitnehmen. Ich glaube, dass uns außerdem die letzten Heimspielauftritte sehr positiv stimmen können. Wir werden alles daransetzen, um die Punkte hier in Essen zu behalten. Wenn wir unsere Stärken ausspielen und hinten konsequent verteidigen, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass uns das gelingt.

Die Hafenstraße wird voll sein, das Spiel dazu im Free-TV übertragen. Wie groß ist Ihre persönliche Vorfreude auf dieses Traditionsduell?

Für solche Spiele lebt man als Fußballer. Es gibt nichts Geileres, als in einem Traditionsduell an der Hafenstraße vor voller Hütte zu spielen. Optimal wäre natürlich, wenn wir nach dem Spiel mit drei Punkten feiern könnten. Das wünschen wir uns alle.

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